Rekonstruktionszeichnung der früh- bis mittelalterlichen Burganlage vom renommierten Kirchenmaler Wilhelm Bauer aus Eberspoint

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Die "Burglochschanze" zwischen Velden und Neufraunhofen

Im Burgholz bei Velden befindet sich ein einzigartiges Bodendenkmal, das zwar bei vielen Einheimischen bekannt, aber kaum im Bewusstsein ist. Es handelt sich um eine früh- bis hochmittelalterliche ovale Burganlage, mit einer Ausdehnung von etwa 120 mal 90 Metern. Sie wird im Volksmund von jeder als „Burgloch“.

Der umgebende Wall ragt an der Innenseite noch bis zu einem Meter hoch auf. Vorgelagert findet sich ein Graben als Annäherungshindernis. Ein Fortsatz des Walles in das Innere der Befestigungsanlage scheint die Burglochschanze zu untergliedern. Möglicherweise zeigt sich so die Teilung in eine Vorburg, den größeren Teil der Anlage, und in eine kleinere Hauptburg. Im Inneren der Burg wurde ein Trichter von 15 Metern Durchmesser und etwa 4,5 Metern Tiefe angelegt. Seine Funktion ist bis heute unklar. Möglicherweise handelt es sich um die Reste eines ehemaligen Brunnens, aus dem die Befestigung mit Wasser versorgt werden konnte. Der südliche Eingang ist nachträglich geschaffen worden. Der eigentliche Eingang befindet sich im Norden. Dort errichteten die Baumeister der Befestigung auch zwei vorgelagerte Wälle als Sperr-Riegel, die den Eingang der Anlage schützten.

Der Heimatverein Velden unter Vorsitzendem Wendelin Bless und der Besitzer des Denkmals, Graf Carl von Soden-Fraunhofen, haben beschlossen, das Bodendenkmal wieder zu aktivieren. Dazu wurde am Eingang zur Anlage eine Tafel mit Beschreibung aufgestellt (siehe Fotogalerie) und Pressemitteilung des Heimatvereins.

Man erreicht die Burglochschanze (Adresse: Burghab 1, 84149 Velden) östlich von Neufraunhofen auf halbem Weg Richtung Vilslern oder von Norden her über Hinterskirchen. Die Parkmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt, am besten parkt man an der Gemeindestraße von Atzmannsdorf nach Burghab/Giglberg. Von dort sind es zu Fuß rund 800 Meter zur Burglochschanze. Festes Schuhwerk wird den Besuchern empfohlen.

Heimatverein Velden enthüllt Infotafel für die "Burglochschanze"

In Anwesenheit von stellvertretendem Landrat Alfons Satzl, Kreisrat Gerhard Babl, den Bürgermeistern bzw. Stellvertretern der Gemeinden Neufraunhofen, Baierbach und Wurmsham sowie  Veldener Marktgemeinderäten wurde eine Infotafel enthüllt, welche über die teils sagenhafte Geschichte von Burgwall und Burgloch informiert.

In Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt, dem Karl Graf von Soden von Fraunhofen, dem Gartenbauverein Velden mit dem Vorsitzenden Professor Gerhard Wenzel und dem Heimatverein, vor allem auf Betreiben der 2. Vorsitzenden des Heimatvereins Brigitte Wutzer konnte passend zum  "Tag des offenen Denkmals" dieses Bodendenkmal wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Mit einführenden Worten erklärten Graf von Soden und als Heimatvereinsvorsitzender Wendelin Bleß die Geschichte. Grußworte sprachen Landrat Satzl und Bürgermeister Maier von Neufraunhofen. Der Archäologe Professor Dr. Freiherr von Schnurbein informierte ausführlich und führte dann einen Rundgang um und durch das Areal auf einem Weg,  den der Gartenbauverein Velden freigelegt hatte. Mit zwei weiteren Führungen am Nachmittag besuchten insgesamt über 500 Interessenten die Veranstaltung.

Stonehenge in Velden-Kreuz

Werner Wick hat den inneren Zirkel des Monuments in Kreuz nachgebaut - Besichtigungen sind nach Terminvereinbarungen möglich

Interessierten Besuchern zeigt sich der gebürtige Würzburger ganz offen und gestattet es, das Monument hinter seinem Betriebsgelände in den Monaten April bis November zu besichtigen. Am besten ist das an Wochenenden nach telefonischer Terminvereinbarung unter der Rufnummer 08742/8888 möglich. Standort des Kunstwerks in Kreuz, direkt an der B 388, ca. 3 km entfernt von Velden.

Hintergrund für den Bau von Stonehenge in Kreuz:

4.100 Jahre und 1100 km liegen zwischen dem Original in Wales und dem Nachbau des Megalithmonuments in Kreuz nahe Velden. Nach viermonatiger Bauzeit ist es dem Landschaftsgärtner Werner Wick, zusammen mit seinem Freund Sebastian Tafelmeier gelungen, den inneren Zirkel des Weltkulturerbes auf einer Anhöhe hinter dem Bauhof seines Gartenbaubetriebs im Maßstab 1:1 nachzubauen.

Den Gedanken an dieses außergewöhnliche Vorhaben trug der Unternehmer bereits mehr als 30 Jahre mit sich und vor 8 Jahren begann er damit die einzelnen Steine in ihrer Form und ihrer Größe dem Vorbild entsprechend in den Steinbrüchen im bayerischen Wald zu suchen und in Kreuz zu sammeln. Im vorigen Jahr erlitt Werner Wick bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen. Dass er den Unfall letztendlich ohne leiblichen Schaden überstand, war für ihn der Anlass im Januar mit dem Bau zu beginnen und Anfang Mai verwirklichte sich mit der Fertigstellung des Monuments für den Erbauer ein lange gehegter Traum. Die Ausrichtung des Steinkreises entspricht natürlich auch dem Original. So lässt sich vom Zentrum des Kreises aus zur Sommer- und Wintersonnwend der Sonnenaufgang genau im großen, mittleren Trilithen beobachten. Der einzige Unterschied zum Original liegt darin, dass Werner Wick die Steine mit einem Betonfundament gegen das Umfallen gesichert hat. Bei einer Höhe von 3,3 bis 4,2 Meter sitzen die Granitsteinblöcke bis zu 2,80 Meter tief in der Erde. Als besonders schwierig zeigte sich bei der Erbauung die Anordnung des oberen Steine der Trilithen. Nicht weniger als 5,8 Tonnen wiegt der leichteste der 5 Deckel der Steintore. Wie knapp sich die beiden Freunde bei der Erbauung an der Grenze von Mensch und Maschinen bewegten, zeigte sich den Beiden, als beim Aufrichten eines der zwischen 23 Tonnen und 63 Tonnen schweren Granitsteine ein Seil des Kranbagger riss und der Stein nur wenige Zentimeter vorbei an Werner Wick und Sebastian Tafelmeier herabfiel und den Kranbaggers stark beschädigte. Nach einer kurzen Schrecksekunde konnten die beiden Freunde jedoch wieder lachen und gingen daran das Werk zu vollenden.

Auf die Frage warum Werner Wick das kostspielige Unternehmen in Kreuz verwirklichte, gab es für ihn eine ganz einfache Antwort: „Ich hab mich dabei ganz und gar auf mein Gefühl verlassen. Auch den Platz habe ich instinktiv ausgewählt. Besonders freue ich mich jetzt auf den 21. Dezember, wenn die aufgehende Sonne zur Wintersonnwende im großen Tor zu beobachten ist."

Historie: Das Megalithbauwerk Stonehenge in Wales 

Das wohl bedeutendste prähistorische Bauwerk Europas befindet sich im Süden Englands, 13 km von Salisbury entfernt in der Grafschaft Wiltshire. Der Aufbau der vier unterschiedlichen konzentrischen Steinzirkel vollzog sich in drei Phasen, zwischen 3.000 und 1.000 v. Chr.. Im Umkreis von nur wenigen Kilometern um Stonehenge sind viele weitere Bauwerke aus dieser Zeit, wie zum Beispiel Woodhenge und diverse Hügelgräber zu finden. Der hohe mystische Stellenwert der Anlage hielt sich bis in die nachchristliche Zeit, denn bis 500 n. Chr. wurde im Umkreis von 500 km um das Bauwerk keinerlei Landwirtschaft betrieben. Viele Astronomen und Historiker haben sich mit der Vermessung und Deutung der Anlage beschäftigt und ebenso viele Theorien zur Herkunft stehen dazu im Raum. Am wahrscheinlichsten ist dabei die Annahme, dass die Anlage als überdimensionaler Kalender zur Vorherbestimmung von Mond- und Sonnenfinsternissen, sowie der Winter- und Sommersonnwende diente. Ebenso könnte es ein Versammlungsort für religiöse Zeremonien gewesen sein, die mit dem Ablauf von Sonne und Mond zu tun hatte. Die Betonung der Kreisform könnte aber auch den Kreislauf des Lebens, der sich von Geburt bis Tod mit dem Ablauf der Jahreszeiten vergleichen lässt versinnbildlichen. Die bis zu 50 Tonnen schweren Sandsteinfindlinge wurden bis zu 400 km auf Rollschlitten herbeigeschafft. Auf der Ebene waren dazu für die schwersten Steine ca. 250 Mann nötig. An Steigungen zogen bis zu 1000 Männer einen einzigen Stein über die Hügel.

Quellenangabe:

Stefan Schütze, Dekan-Maier-Str. 20, 84149 Velden
Tel. u. Fax 08742-967855
info@sts-verlag-velden.de

Waldlehrpfad im Eberspointer Staatsforst

Ein außerordentlich schöner und informativer Wanderweg bietet sich im Eberspointner Staatsforst in der Marktgemeinde Velden an:

Von der Waldkpelle, die der Obst- und Gartenbauverein Eberspoint 1994 am Waldrand errichtete, geht es in den Forst hinein, einen Mischwald mit zahlreichen heimischen Laub- und Nadelbaum-Arten: Schautafeln bieten eine Fülle von Informationen über das Leben im Wald. Man erfährt z. B., dass im niederbayerischen Hügelland eigentlich Laubmischwälder heimisch wären.

Die schnell wachsenden Nadelgehölze (v. a. Fichten), die heute prägend sind, sind Folge des Strebens nach möglichst rationeller forstwirtschaftlicher Nutzung. Am Waldlehrpfad grünen selten gewordene Baumarten wie die Schwarzerle und die Hainbuche. Der Wanderer erfährt aber auch viel über die Tiere des Waldes, von der roten Waldameise bis zum Rehwild. Schöne Plätze mit Ruhebänken laden zum Verweilen und Nachdenken ein.

Quelle: Landkreis-Landshut.de

Die Zellbach-Quelle

Der Zellbach speist sich aus mehreren Quellen. Eine davon befindet sich innerhalb eines Feldgehölzes bei den Einöden Straßhäusl und Manhartsstatt. Dieser linke Quellast des Zellbaches vereinigt sich mit dem rechten, der seinen Ursprung in einem Weiher südlich von Niederalting hat. Nach dem Zusammenfluss der beiden Quelläste verläuft der Zellbach durch Feuchtwiesen vorbei an den Ortschaften Münster und Pauluszell, bis er dann nordöstlich von Velden nahe Hackenham in die Vils mündet.

Weiterführende Informationen:
www.wurmsham.de

Bina-Quelle

Das Quellgebiet der Bina erstreckt sich um die Einöden Kamhub und Schlott. Im Fichtenwald bei Kamhub findet sich ein Quelltümpel mit Wasserstern- und Wasserlinsenbewuchs, aus dem ein Graben urch den Wald zu einem idyllischen „Bruchwaldweiher“ führt. Die Bina verläuft als Wiesengraben weiter am Waldrand entlang und über die angrenzenden
„Lohwiesen“. Dabei erhält sie Zulauf aus einer kleinen Quelle am Waldrand bei Schlott sowie aus einem Weiher zwischen Kamhub und Vielhub. Nach Austritt aus dem Wald, südlich Haumpolding ist die Bina bereits ein kleiner Bach, der nun zwischen Wiesen und Äckern verläuft. Von West nach Ost durchfließt sie die Binatal-Gemeinde Bodenkirchen, dann die Gemeinde Gangkofen, bis sie nach 31 km Länge zwischen Massing und Oberdiethfurth als größter Zufluss in die Rott mündet.

Weiterführende Informationen:
www.wurmsham.de

Natur- und Erholungsregion Vilstal

„Wer nichts beweist, der beweist unglaublich viel“ – dieses Motto könnte als Leitgedanke des Vilstals gelten. Abseits der großen Touristenzentren des Bayerischen Waldes, der bayerischen Voralpen und des Ballungsraums München hat sich entlang dem etwa 100 Kilometer langen Tal zwischen Rott und Isar eine unverwechselbare Landschaft entwickelt.

So passt auch der ursprüngliche, indogermanische Name, des Flusses, welcher sich durch dieses liebliche Tal schlängelt, besonders gut dazu: „Vils – Fluss, der sich erst zurechtmacht, ein Fluss zu sein“.
 
Die Natur- und Erholungsregion Vilstal zwischen Velden und dem Vilstalsee bei Marklkofen bietet dem Natur- und Kultur- liebhaber eine Vielzahl an Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Besonderheiten dieses Vilstal-Abschnittes sind die ausgeprägten Flussschlingen (Mäander), die sich durch ein weiträumiges Wiesenthal schlängeln. Eine Situation, die in Deutschlands Flusstälern nur noch selten zu finden ist. Außerdem sind hier noch zahlreiche Mühlen in Betrieb, welche ja die Natur im Vilstal im Laufe der Jahrhunderte entschieden geprägt haben.
Als Tallandschaft mit Europa-Rang ist das Vilstal als FFH-Gebiet ausgewiesen. Es bietet der hier typischen Fauna, Flora und deren Habitat (= Lebensraum) den geeigneten Lebensraum, welchen es durch diese Ausweisung zu erhalten gilt.
 
So lebt zum Beispiel der selten gewordene„Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling“ auf den sauren Wiesen der Vils. Er hat sich eine außergewöhnliche Fortpflanzungsstrategie ausgedacht. Dieser kl. Schmetterling legt seine Eier ausschließlich in den Blütenköpfen des Großen Wiesenknopfs, einer Feuchtwiesenpflanze. Die Raupe frisst an der Blüte und wird von Ameisen in deren Nest getragen. Dort ernährt sie sich von den Ameiseneiern und –larven. Im Gegenzug „betört“ sie ihre Gastgeber mit einem zuckerhaltigen Sekret, von dem die Ameisen im Winter leben. Im nächsten Frühjahr verpuppt sich die Raupe und eines Tages schlüpft der fertige Bläuling.
 
Natur in einer ursprünglichen Landschaft genießen!
Das können Sie im Vilstal im Landkreis Landshut.
Mehr dazu erfahren Sie unter: www.tourismus-landshut.de

Weitere Landkreis-Informationen: 
http://www.landkreis-landshut.de/Freizeit-Tourismus/Sehenswuerdigkeiten.aspx#/de/tourismus-landshut/default/search/POI/view:gallery

Burg Trausnitz

Die Burg Trausnitz ist eine Burg oberhalb der Altstadt der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut, in der Gemarkung Berg ob Landshut. Die Burg wurde zusammen mit der ehemaligen Gemeinde Berg ob Landshut 1928 nach Landshut eingemeindet.

Adresse: Burg Trausnitz 168, 84036 Landshut
Öffnungszeiten:
 
Dienstag 10:00–16:00
Mittwoch 10:00–16:00
Donnerstag 10:00–16:00
Freitag 10:00–16:00
Samstag 10:00–16:00
Sonntag 10:00–16:00
Montag 10:00–16:00
Telefon: 0871 924110
Bayernweite Ausflugsziele

Bayern-Park
Freizeitpark für die ganze Familie in Reisbach
www.bayern-park.de

Schloß Tüßling
Gartenschau und stilvoll Wohnen, Tüssling bei Altötting
www.schloss-tuessling.de

Wildpark Poing bei München
www.wildpark-poing.de

Stoi-Café in Aham
Bei Manuela und Josef Thalhammer in Aham (bei Dingolfing) schaut man von der Kaffeetafel aus in den Laufstall. Ab 17 Uhr ist dann reges Treiben am Melkkarussell. Sonn- und feiertags ab 13 Uhr.
www.stoi-cafe.de

Mühlheimer Schleife
"Wie am Sambesi", soll einer mal geseufzt haben, als er mit dem Kanu die Mühlhamer Schleife befahren hat. Dieses naturbelassene Stückchen bei Osterhofen zeigt eine Donau, wie es sie eigentlich gar nicht mehr gibt. Unbedingt im Mühlhamer Keller einkehren, der als einer der schönsten Biergärten Bayerns gilt - und auch auf dem Landweg erreichbar ist.
www.kanu-regen.de; www.muehlhamer-keller.de; Quelle: ECHT BAYERN Magazin

Wildfreizeitpark Oberreith
(...) In der Nähe von Wasserburg am Inn liegt das kleine, hübsche Dorf Oberreith in einer wunderschönen Wald- und Wiesenlandschaft. Dort entstand der Wildfreizeitpark mit vielen einheimischen Tieren, zahlreichen Spielmöglichkeiten, einer Riesenrutsche, einem Klettergarten, Bogenschießen und vielen anderen Attraktionen. Ein Platz zum Entdecken, Spielen, Erleben, Lernen, sich erholen. Der Wildfreizeitpark und Waldseilgarten Oberreith sind ideal für den Familienausflug, die Kindergarten- oder Schulfahrt oder einfach dafür, ein paar entspannte Stunden in der Natur zu genießen. (...)
www.wildpark-oberreith.de