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Neues Baugebiet „Birnkammerwiese“ in Neufraunhofen

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Nach der Beurkundung der notwendigen Grundstücksverträge steht der Gemeinde Neufraunhofen entlang der Wambacher Straße jetzt die Fläche für die Ausweisung eines neuen Baugebiets zur Verfügung. Zu Beginn der Sitzung besichtigte der Gemeinderat diesen Bereich, um sich für die anstehende Beratung mit dem Städteplaner ein Bild über den Umgriff und die Geländesituation zu machen.

Das beauftragte Planungsbüro Koch aus München hatte nach einem Ortstermin mit Bürgermeister Maier vier verschiedenen Konzepten für die Ortsentwicklung Neufraunhofen erstellt. In allen Vorschlägen ist eine Gehweganbindung des neuen Baugebiets über die Mescheder Straße in Richtung Ortsmitte vorgesehen. Auf die Einbindung der Häuser und Straßen in das Gelände sowie die Oberflächenwasserbeseitigung wird besonderer Wert gelegt. In der Beratung mit vielen Beiträgen und Vorschlägen wurden die Art der Bebauung, der Straßenführung und der Gestaltung des Grabens mit Pufferung des Oberflächenwassers diskutiert. Zusammenfassend wurden den Architekten für die Überarbeitung der Entwürfe die Vorgaben zur Gestaltung von zwei Ein- und Ausfahrten mit einer Rundfahrmöglichkeit im Baugebiet, der überwiegenden Planung von Einfamilienhäusern, der Planung von bis zu drei Doppelwohnhäusern sowie der Einbindung eines Mehrfamilienwohnhauses mit Tiefgarage an der Wambacher Straße im Anschluss an die bestehende Bebauung und die Schaffung einer Rückhaltefläche für Oberflächenwasser im unteren Teil des Baugebiets auf Höhe der Einmündung in die Steinbacher Straße vorgegeben.

Die Firma mikar GmbH & Co. KG hat der Verwaltungsgemeinschaft Velden die Bereitstellung eines 9-Sitzers für das Projekt „Car-Sharing“ angeboten. Für die Gemeinde entstehen für die Beschaffung und den laufenden Unterhalt sowie bei der laufenden Betreuung der Anmietung keine Kosten oder ein personeller Aufwand. Notwendig ist die Bereitstellung eines Stellplatzes sowie die Übermittlung von Kontaktadressen aus der Geschäftswelt für Anzeigen auf dem Fahrzeug als Sponsoring. Ob eine Umsetzung möglich ist, hängt von der Erreichung eines ausreichenden Werbevolumens aus der Geschäftswelt ab. Der Marktgemeinderat Velden hat sich zu diesem Angebot bereits befürwortend geäußert und steht einer Projektierung für das gesamte Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Velden positiv gegenüber. In der Nachbargemeinde Taufkirchen/Vils wurde vor wenigen Tagen ein Fahrzeug der Firma mikar im Projekt „Car-Sharing“ in Betrieb genommen. Der Gemeinderat stand diesem Projekt befürwortend gegenüber.

Am Gemeindeturnier der Stockschützen Hinterskirchen hat sich eine Moarschaft des Gemeinderates mit einem respektablen vierten Platz beteiligt.

Bei einem Ortstermin am Tag der Sitzung wurde mit Architektin Andrea Püttmann-Schoßer der Baufortschritt bei der Sanierung des früheren Schulhauses Hinterskirchen besprochen. Bis jetzt liegt das Projekt weitgehend im Zeit- und Kostenplan. Nach dem Abschlagen des Innenputzes hat sich gezeigt, dass im östlichen Gebäudeteil die Fensterstürze betoniert sind. Die Herausnahme dieser Betonteile wird von den Architekten dringend empfohlen, da sie eine Kältebrücke darstellen und die Gefahr einer Schimmelbildung besteht. Eine zunächst angebotene Umsetzung war mit einem Aufwand von über 25.000 Euro zu teuer und für die Außenfassade optisch ungeeignet. Deshalb empfehlen die Architekten einen Zusatzauftrag an die Firma Fredlmeier auf Regie mit Kosten von ca. 6.000 bis 8.000 Euro.

Im Tagesordnungspunkt Anfragen wurde ein schief stehender Mast einer Telefonfreileitung bei Niederbayerbach angesprochen. Dort ist auch das Kabel abgeklemmt, so dass mit der Telekom geprüft wird, ob ein Abbau möglich ist.

Abschluss fand die Zusammenkunft mit einem längeren Teil mit Grundstücksangelegenheiten.

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