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Gemeinderat besichtigte das Wasserwerk

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Zu Beginn seiner Sitzung im August informierte sich der Gemeinderat Neufraunhofen bei einem Ortstermin im Wasserwerk über die gemeindliche Wasserversorgung.

Die Brunnen 1 und 2 sind seit 1994 in Betrieb. Derzeit sind 381 Haushalte angeschlossen und damit wird bis auf ganz wenige Ausnahmen das gesamte Gemeindegebiet versorgt. Die jährliche Fördermenge beträgt ca. 80.000 Kubikmeter Der Brunnen 2 wurde im Jahr 2019 saniert und der Brunnen 1, der ausschließlich für Probebohrungen diente, ist seit 2019 außer Betrieb. Der Brunnen 1 muss wegen Gefährdung von Verunreinigungen verfüllt werden. Die Verlängerung Wasserrechts für eine jährliche Wasserförderung bis zu 100.000 Kubikmeter ist beantragt. Das vorhandene Wasserschutzgebiet ist nach derzeitigem Wissensstand ausreichend und muss nicht erweitert werden. Wichtig ist auch ein großes Wasservorkommen, so dass die Versorgung gesichert ist. Bauhofleitung Alfons Lechner gab als verantwortlicher Wasserwart Informationen über den Betriebsablauf der Wassergewinnung und der Wasserverteilung.

Für einen bereits errichteten Carport auf einem Grundstück in Neufraunhofen wurde das gemeindliche Einvernehmen aufgrund zahlreicher Abweichungen vom Bebauungsplan nicht erteilt. Die neue Siedlungsstraße im Baugebiet „Thaler Feld“ wurde gewidmet und damit in Straßenbestandsverzeichnis aufgenommen.

In Bayern gibt es eine Denkmalliste, in der alle bekannten Denkmäler in Bayern nachrichtlich eingetragen sind. Diese wurde im Laufe der letzten Jahre aktualisiert. Bürgermeister Anton Maier informierte über die Baudenkmäler in Neufraunhofen. Vier Baudenkmäler sind bei der Aktualisierung aus dieser Liste entfernt worden. Darüber wurden die Eigentümer von der Gemeindeverwaltung informiert.

Eine mögliche Installation eines WLAN Hotspots in Hinterskirchen wurde in Hinblick auf die erheblichen Kosten verschoben. Zunächst wartet die Gemeinde ab, bis der neue Mobilfunkmast zwischen Neufraunhofen und Baierbach in Betrieb geht und welche Abdeckung sich dadurch ergibt.

Bürgermeister Anton Maier gab einen Einblick über die Belegung der Kindertagesstätte ab September 2020. Er wies darauf hin, dass es zu Kapazitätsengpässen kommen kann. Durch die Leitung der Kindertagesstätte wurde eine Betreuungsbefragung durchgeführt. Aus dieser Befragung und aus Erkenntnissen der letzten Jahre geht der Trend immer mehr Richtung Ganztagesbetreuung. Das Angebot für eine Ganztagesbetreuung ist nicht verpflichtend. Besuchen die Kinder der Gemeinde Neufraunhofen jedoch eine andere Kindertagesstätte, muss die Gemeinde Neufraunhofen an die jeweilige Gemeinde einen Beitrag für die „Gastkinder“ bezahlen.

Das aktuelle Betreuungsangebot stößt momentan an die Kapazitätsgrenze und zum anderen gibt es Interesse an der Ausweitung des Betreuungsumfangs. Bürgermeister Maier machte deutlich, dass bei Fortsetzen dieses Trends mittelfristig möglicherweise bald Handlungsbedarf besteht.

Im August 2020 findet eine Notbetreuung in der Kindertagestätte Neufraunhofen statt. Viele Eltern haben aufgrund der Corona Pandemie ihren Urlaub aufgebraucht. In der letzten Augustwoche hat die Kindertagesstätte geschlossen.

In der nichtöffentlichen Sitzung wurden Notariatsurkunden genehmigt. Gemeinsam mit den Gemeinden Velden und Wurmsham wurde der Auftrag für die Instandsetzung von Kanalschachtdeckel erteilt.

Im Zuge des Mieterwechsels im Gemeindewohnhaus in der Veldener Straße in Neufraunhofen, wird der Leerstand für Sanierungsarbeiten genutzt. Dazu erteilte der Gemeinderat die entsprechenden Aufträge.

Bürgermeister Maier schaffte einen personellen Überblick vom Bauhof in Neufraunhofen. Die Liegenschaften in der Gemeinde Neufraunhofen werden mehr und der Aufgabenbereich des Bauhofs nimmt zu. Aus diesem Grund wird eine Stellenausschreibung für die Einstellung eines zusätzlichen vollbeschäftigten Mitarbeiters vorgenommen.

 

Bild: Gemeinderat Neufraunhofen bei der Besichtigung des gemeindlichen Wasserwerks in Vielberg

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