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Gedenkbaum mit Heimaterde aus Winzig

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Pflanzung des Erinnerungsbaums
Pflanzung des Erinnerungsbaums

Die vom Landkreis Landshut beauftragte Firma Karl arbeitet mit Hochdruck am Bau des neuen Geh- und Radwegs zwischen Neufraunhofen und Hinterskirchen. Der Gemeinderat stimmte dazu der Vereinbarung mit dem Landshut für die Kostenverteilung dieser Maßnahme zu.

Für den Grunderwerb ist die Gemeinde Neufraunhofen zuständig. Die vorhandenen Verkehrsflächen gehen nach der abschließenden Vermessung entschädigungslos auf den Landkreis Landshut über. Der Landkreis ist für die gesamte Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung zuständig. Der innerörtliche Baubereich von Kilometer 1.940 bis 1.991 wird im Auftrag und Rechnung der Gemeinde vergeben. Zur erstmaligen Herstellung der Hochborde leistet der Landkreis einen einmaligen Beitrag von 10,23 Euro pro laufenden Meter. Im Ortsbereich von Hinterskirchen werden die Fahrbahn, Gehwege und sonstige Straßenkörper über die Straßeneinläufe und die Anschlussleitungen in den bestehenden Oberflächenwasserkanal und weiter zur Vorflut (Lerner Bach) entwässert. Die notwendigen Änderungen oder Sicherungen der gemeindlichen Versorgungsleitungen hat die Gemeinde durchzuführen. Für die Kostenaufteilung der Baustelleneinrichtung, der Baufeldfreimachung, die Angleichung von Zufahrten und Zugängen sowie der Beschilderung sind Festsetzungen nach anteiligem Bauumfang bzw. den gesetzlichen Bestimmungen getroffen. Für eine eventuelle Beleuchtung ist die Gemeinde Neufraunhofen zuständig. Die Gemeinde vergütet dem Landkreis die Übernahme der Planung, der Bauleitung und der sonstigen Verwaltungskosten mit 5 % der auf die Gemeinde entfallenden Baukosten einschließlich Mehrwertsteuer ohne Grunderwerb. Die Straßenbaulast richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

Für die Sanierung des früheren Schulhauses Hinterskirchen auf Rückmeldung des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern die Planung überarbeitet. Vorher war der Anteil der Wohnflächen im Vergleich zu den öffentlichen Nutzungen zu hoch. Der Gemeinderat stimmte dem überarbeiteten Planungskonzept zu. Im Erdgeschoß werden ein Saal mit kleiner Küche, ein Gymnastikraum, und Toiletten eingerichtet. Das Obergeschoß erhält Vereins- und Lagerräume für den Trachtenverein, den Frauenverein, den Schützenverein und die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hinterskirchen sowie eine Einzimmerwohnung und eine Zweizimmerwohnung. Im Dachgeschoß sollen ein Atelier, eine Zweizimmerwohnung und der notwendige Technikraum entstehen. Zur Barrierefreiheit wird ein Aufzug eingebaut. Die Architekten wurden gemeinsam mit der Verwaltung beauftragt, den neuen Entwurf mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern abzustimmen und darauf aufbauend so rasch als möglich den Zuwendungsantrag einzureichen.

Bürgermeister Bernhard Gerauer berichtete über das Ergebnis einer Verkehrsschau mit der Polizeiinspektion Vilsbiburg. In Bichl wird im Zufahrtsbereich des Gasthauses eine neue Tempobegrenzung angeordnet. Bis auf Weiteres sah der Gemeinderat keine Notwendigkeit für eine Beschilderung des neuen Parkplatzes vor dem Gerätehaus der der Feuerwehr in Hinterskirchen und der Siedlungsstraße Am Mühlberg in Hinterskirchen. Dabei handelt es sich um eine Siedlungsstraße mit überwiegendem Ziel- und Quellverkehr, in der aufgrund der Topografie keine schnelle Fahrgeschwindigkeit vorherrschen wird.

Zum Antrag eines Bürgers aus Hub in der Bürgerversammlung des Jahres 2019 für eine Tempobegrenzung auf der Staatsstraße 2087 hat die Gemeinde das dafür zuständige Landratsamt Landshut informiert. Bei einer Verkehrsschau am 12. Juni 2019 haben Vertreter des Staatlichen Bauamtes, des Landratsamtes und der Polizei die Thematik mit Bürgermeister Gerauer besprochen. Vor weiteren Veranlassungen wird das Staatliche Bauamt zunächst eine Messung der Verkehrsbelastung und des Fahrtempos im Bereich der Ortschaft durchführen. Abhängig davon wird über die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsbegrenzung entschieden.

Mit verschiedenen Fotos informierte der Vorsitzende über den Verlauf des Winziger-Treffens vom 28. bis 30. Juni 2019. Als Ehrengäste waren der Bürgermeister der Stadt Meschede Christoph Weber, Verwaltungsvorstand Jürgen Bartholme von der Stadt Meschede, Bürgermeisterin Jolanta Krysowata von der Stadt Winzig in Polen, der Vorsitzende des Partnerschaftsbeirates Karl Heinz Krause sowie Landrat Peter Dreier anwesend. Im turnusmäßigen Wechsel wurde das Winziger-Treffen zum 25. Mal in Neufraunhofen abgehalten. Zu diesem Anlass wurde auf dem Gelände der Kindertagesstätte ein Baum mit Zumischung von Heimaterde aus Winzig gepflanzt und ein Erinnerungsschild aufgestellt. Bürgermeister Bernhard Gerauer bedankte sich bei allen Organisatoren und Helfern, die zum Gelingen des Treffens beigetragen haben. Dabei erwähnte er dritten Bürgermeister Anton Maier mit Ehefrau Gitte, Julia Aigner und Gemeindereferentin Margit Seegerer.

Im Tagesordnungspunkt Anfragen wurde die Parksituation am Sportgelände Neufraunhofen bei Fußballspielen oder Veranstaltungen. Trotz der Errichtung des neuen Parkplatzes stehen nach wie vor viele Fahrzeuge entlang der Kreisstraße und schränken die Fahrbahnbreite ein. Wenn sich keine Verbesserung ergibt, sollte die Polizei benachrichtigt werden. Weiterhin wurde die Parksituation an der vielbefahrenen Kreisstraße in Dombach angefragt. Bürgermeister Gerauer wird den Fall bei passender Gelegenheit mit der Polizei besprechen. Wenn eine Fahrbahnbreite von 3,00 Meter eingehalten wird, ist das Abstellen des Fahrzeugs wahrscheinlich zulässig.

Abschluss fand die Sitzung mit verschiedenen Grundstücksangelegenheiten sowie einer Information des gemeindlichen Bauamtes zur anstehenden Sanierung von Kanalleitungen im Ort Neufraunhofen.

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