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Aus der Sitzung des Gemeinderats Neufraunhofen vom 02. Dezember 2024

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Im November 2024 ist der Anschluss der Abwasserentsorgung im Raum Neufraunhofen an die Kläranlage des Marktes Velden erfolgt. Bisher wurde das Abwasser aus dem Bereich durch die mittlerweile aufgelöste Kläranlage Neufraunhofen beseitigt. Die bestehende Zweckvereinbarung zu einer gemeinsamen Abwasserbeseitigung mit dem Markt Velden wurde deshalb erweitert und neu abgeschlossen.

Im Tagesordnungspunkt Informationen gab Bürgermeister Anton Maier bekannt, dass die nächste Gemeinderatssitzung am 13. Januar 2025 um 19.30 Uhr stattfindet.

Anschließend informierte er über Veranstaltungen der Neufraunhofener Vereine, die Ende November abgehalten wurden. Am 22. November fand die Generalversammlung des Schnupfclub mit Neuwahlen statt. Die Vorstandschaft wurde aus 1. Vorstand Christian Kufner, 2. Vorstand Heidi Moser, Kassier Michael Brünjes, Schriftführer Markus Franke und den Beisitzern Thomas Ossner, Georg Brandhuber und Michael Ossner gebildet.

Am 23. November war Anton Maier in seiner Funktion als Schirmherr mit der FF Neufraunhofen bei der FF Georgenzell zum Patenbitten für das 150. Gründungsfest der FF Neufraunhofen. Bürgermeister Maier berichtete von einer sehr gelungenen Veranstaltung. Die Zusammenarbeit sei ein wichtiger Grundstein für das anstehende Fest.

Am 30. November durfte die Showtanzgruppe Gipsy Kids im Gasthaus Rampl ihre Premiere für die Saison 2024/25 feiern. Die 41 aktiven Tänzerinnen und Tänzer präsentierten stolz ihr neues Programm mit dem Thema „Battle oft he Music“.

Bürgermeister Anton Maier stellte die neu festgesetzten Grundsteuerhebesätze im Vergleich zu anderen Gemeinden dar und wies darauf hin, dass die Gemeinde Neufraunhofen sehr niedrige Hebesätze festgelegt habe. Bei der Festsetzung der neuen Hebesätze war ihm und den Gemeinderatsmitgliedern wichtig, dass die empfohlene Aufkommensneutralität gewahrt bleibe. Die im Zuge der Reform völlig neu ermittelten Bemessungssätze werden bekanntlich mit den Hebesätzen multipliziert, so dass es zwangsläufig Unterschiede zwischen Vorher und Nachher gibt. Es wurde hier im Sinne der Bürger gehandelt und von weiteren Belastungen abgesehen. Ob dieses Niveau gehalten werden kann hängt davon ab, wie sich die Deckung des kommunalen Haushalts von Jahr zu Jahr entwickelt, stellte der Gemeinderat fest.

Zu Bedauern ist der erneute Diebstahl eines Ortsschildes in einem Gemeindeteil. Auch wenn bis zum jüngsten Vorfall für wenige Jahre Ruhe eingekehrt war, ist der Ärger groß, da die Kosten für die Erneuerung des Ortsschildes von der Gemeinde zu tragen sind. Der Gemeinderat legte fest, dass er den nächsten Diebstahl des Ortschildes definitiv zur Anzeige bringen werde.

Bei der Sanierung des Alten Schulhauses Hinterskirchen sind die Fliesenlegerarbeiten im Heizraum grundsätzlich abgeschlossen. Bei den Trockenbauarbeiten sind die Unterkonstruktion sowie die Beplankung fertig. Der Einbau des Bodens im Dachgeschoss durch den Zimmerer erfolgt in dieser Woche. Die notwendigen Installationsvorbereitungen durch den Elektriker laufen bereits. Die Endinstallation erfolgt nach den Malerarbeiten. Der Abschluss der Heizungsinstallation und die Wiederinbetriebnahme erfolgt nunmehr. Geplant ist, dass die Fertigstellung in der Kalenderwoche 50 erfolgen kann, damit die Mieter ihre Wohnungen noch vor Weihnachten wieder beziehen können.

Im Tagesordnungspunkt Anfragen wurde die Beschaffenheit der Straße nach Breitenaich thematisiert, da diese viele Löcher aufweise. Bürgermeister Anton Maier führte dazu aus, dass im Falle einer Sanierung mit erheblichen Kosten zu rechnen sei. Diese seien aber nur mit einem signifikanten Zuschuss zu stemmen. Wie dem Gemeinderat bekannt sei, habe das Amt für Ländliche Entwicklungen die Zuschüsse für den Ausbau derartiger Straßen komplett gestrichen. Aus den Reihen des Gemeinderates kam der Vorschlag, die Straße abzufräsen und eine Kiesstraße daraus zu machen. Man war sich einig, dass dieser Vorschlag für weiter Planungen eine Rolle spielen kann.

Die Gemeinderatssitzung nahm ihren Abschluss in einem nichtöffentlichen Teil. Unter anderem wurde der Verkaufspreis für die Grundstücke im Baugebiet „Birnkammerwiese“ festgelegt und die Kosten der Erschließung abgerechnet. Außerdem wurden Vergaben und Personalangelegenheiten behandelt, sowie über die Vertragsinhalte der geplanten Freiflächen-PV-Anlage vorberaten.

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